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Anwendungen

Pharmazeutika & Kosmetika

Die Entwicklung und Produktion der Verabreichungsformen von Medikamenten erfordern effiziente und verlässliche Kontrollmechanismen, um die Qualität der Produkte zu garantieren. Diese Produkte variieren sowohl in der Zusammensetzung und als auch in der Anwendung. Analytische Werkzeuge müssen in der Lage sein, mit dieser Variabilität umzugehen. Die Imagingsysteme von WITec ermöglichen eine umfassende chemische Charakterisierung von Proben und sie sind ausreichend flexibel, um die Anaylsemethode an die zu untersuchenden Proben anzupassen – damit sind sie hervorragend geeignet zur Kontrolle pharmazeutischer und kosmetischer Produkte.

Die vielseitigen Instrumente von WITec nutzen verschiedene bildgebende Verfahren, um aus den Messdaten möglichst umfassende Erkenntnisse zu gewinnen. Verschiedene Kombinationen können in einem Mikroskop-Aufbau miteinander kombiniert werden: konfokales Raman-Imaging, Rasterkraftmikroskopie (AFM), optische Nahfeld-Mikroskopie (SNOM) und Rasterelektronenmikroskopie (SEM). Konfokales Raman-Imaging liefert chemische Informationen, AFM detektiert Topographie, Struktur und physikalische Eigenschaften wie Steifigkeit und Adhäsion der Probenoberfläche. SNOM dagegen ermöglicht hochauflösende Messungen jenseits der Beugungsgrenze. Die Konfigurationen sämtlicher WITec-Instrumente können auf- bzw. nachgerüstet werden, so dass die Systeme um neue Analyseverfahren erweitert werden können.

Mit konfokalem Raman-Imaging kann man die Verteilung der verschiedenen Komponenten in Rezepturen untersuchen und somit die Homogenität pharmazeutischer Produkte sowie den Zustand fester Wirkstoffe und der Trägerstoffe analysieren. Außerdem eignet sich das Verfahren zum Nachweis von Kontaminationen und Fremdpartikeln. Die Information, die man mit konfokaler Raman-Mikroskopie gewinnt, ist daher extrem nützlich für die Entwicklung von Arzneiprodukten sowie von festen und flüssigen Formulierungen, für die Prozessanalytik und zum Nachweis von Patentverletzungen oder Fälschungen.

Konfokaler Raman-Tiefenscan eines mit Wirkstoff beschichteten Stents: Polymersubstrat (blau), Wirkstoff-freisetzende Polymerbeschichtung (rot), Wirkstoff (grün).

Anwendungsbeispiele

Konfokales Raman-Bild einer Emulsion (Wundsalbe)
Konfokales Raman-Bild einer Emulsion (Wundsalbe). In Wasser gelöster Wirkstoff (blau), Salbengrundlage (rot und grün).
AFM-Phasenbild einer Stentoberfläche
Hochauflösendes AFM-Phasenbild einer Stent-Oberfläche, die einen Wirkstoff freisetzt. Man erkennt die Struktur des Polymersubstrats mit den eingebetteten Wirkstoffpartikeln.
Topografisches Raman-Bild einer pharmazeutischen Tablette
Topografisches, konfokales Raman-Bild einer pharmazeutischen Tablette. TrueSurface-Mikroskopie zur Darstellung der Topografie (links), überlagert mit konfokalem Raman-Bild (rechts).

Literatur

Application Note Pharmaceutics

Application Note 3D Confocal Raman Imaging

Application Note ParticleScout


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